Unlängst habe ich den Spielfilm "Schild und Schwert" noch einmal angesehen. Nach dem Durchlesen des Romans hatte dieser Film meine außerordentlichen Interesse erweckt. Doch dann habe ich entdeckt, dass der mit dem Buch nicht im Einklang stehe. Freilich das völlige Zusammenfallen ist nicht möglich; aber ich hatte nicht erwartet, dass die reale historische in dem Roman erwähnte Person durch den ausgedachten Figur ersetzt werden würde.
Der Geheimdienstchef Walter Schellenberg, ein attraktiver fünfunddreißigjaehrige Mann, wurde dargestellt als der häßliche gealterte Mensch aussehende als der König Jagupop in dem Film «Königreich der Vexierspiegel». Auch also unter dem Pseudonym `Walter Sonnenberg`!
Zuerst dachte ich, dass "Schild und Schwert" gleichzeitig mit "Siebzehn Augenblicke des Frühlings" gedreht wurde und Wladimir Basow wollte, um die Filme keine Kreuzassoziation zu hätten. Aber es erwies, dass "Schild und Schwert" früher gemacht wurde. Vielleicht, man konnte keinen passenden Schauspieler finden. Das glaube ich nicht. Wladimir Balaschow sieht in dieser Rolle äußerst ausdruckslos aus.
Der Einzige, der sich von der Buchperson unterschied aber hatte seine Rolle gut gespielt war Aleksey Glazyrin als Major Steinglitz. Ich schwärme die Episode, wann Johann Weiss zu ihm sagt, dass sein Leben in Gefahr ist.